Letzte Woche kündigte ich bereits an, dass es für die nächste Zeit das eine oder andere Rezept von mir gibt. Diese Rezepte könnten auf meine nächste Reise hindeuten. Nun: Heute beginnen wir mit einer Vorspeise. Zu Tisch serviert wird eine Kartoffel-Paprika-Suppe mit einen Hauch von Weißburgunder und Kresse. Diese Suppe bereite ich schon seit Jahren in den Wintermonaten zu. Der Vorteil daran ist, dass sie sehr bekömmlich ist. Während die Paprika das mediterrane Flair in die Suppe bringt, sorgen die mehligen Kartoffeln dafür, dass man keine Sahne braucht, um eine cremige Suppe zu kreieren.
Die Zutaten (für 2 Personen)
- 360 g mehlig kochende Kartoffeln
- Eine rote und eine gelbe Paprika
- Eine Knoblauchzehe
- Ein Esslöffel Olivenöl
- 80 ml Weißburgunder (meine Empfehlung)
- Salz und Pfeffer (zum individuellen Würzen)
Der Kochvorgang
Die Kartoffeln schälen und anschließend vierteln. Danach entkernt und zerlegt man die gelbe und rote Paprika. Daraufhin nimmt man sich einen Kochtopf und füllt diesen so mit Wasser auf, dass das Wasser in etwa 2 Finger breit über den geschnittenen Kartoffeln und Paprika ragen würde. Ein lustiges Schätz-Spielchen gibt es also auch noch von mir. 😉 Anyway: Während der Topf auf der Herdplatte nun aufgeheizt wird, kann man die Knoblauchzehe schälen und in Scheiben schneiden. Sobald das Wasser kocht, salzt man es ordentlich und gibt die geschnittenen Kartoffeln, Paprika und Knoblauchzehe hinein.
Hin und wieder kann man die Pfeffermühle nehmen und der Kartoffel-Paprika-Suppe ein bisschen mehr Würze verleihen. Die Hitze unter dem Kochtopf kann man etwas herunterdrehen und die Suppe in Ruhe vor sich hin köcheln lassen. Hin und wieder empfiehlt es sich, den Kochlöffel zum Umrühren der Suppe zu verwenden. Mit der Zeit bemerkt man, dass sich beim Kochen die Kartoffeln zersetzen. Das ist nun der Zeitpunkt, an dem man einen Esslöffel Olivenöl hinzugibt und die Herdplatte ausschaltet. Anschließend die 80 ml Weißburgunder in die Suppe geben und mit einem Pürierstab zerkleinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur Dekoration ein wenig Kresse auf die zubereitete Suppe drapieren.
Zu Tisch: eine warme Kartoffel-Paprika-Suppe und positive Gedanken
Eine warme Suppe im Winter ist eine Wohltat und definitiv kein Hexenwerk. Diese Suppe koche ich besonders gerne, da mit der Geschmack von Paprika sehr an den Mittelmeerraum erinnert. Dort ist es momentan etwas wärmer als in Zentraleuropa. Warum also nicht mit einer wärmenden Suppe und den eigenen Gedanken nicht mal eine Prise Urlaub auf den Teller holen? Und während mein Lebensgefährte und ich die Suppe genießen, schweife ich in Gedanken ab. Wie gut doch das Essen im vergangenen Urlaub war. Und wie schön der kommende Trip werden könnte. In der Zwischenzeit genieße ich das Stückchen Urlaub, welches ich mir für heute zuerst gekocht und dann auf den Teller gebracht habe.