Im letzten Jahresrückblick habe ich bereits darauf hingewiesen, dass ich mich weiterentwickeln möchte. Nun hatte ich zum Jahresausklang genügend ruhige Momente, um ein wenig über all das Erlebte nachzudenken. Dabei erinnerte ich mich an den einen oder anderen Einfall aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Daraus habe ich einzelne kreative Gedankengänge weiter gesponnen. Das erste Ergebnis aus diesem Vorgang ist eine Neuerung auf meinem Instagram-Account. Wer diesem noch nicht folgt – hier geht’s zu meinem Profil.
Stein des Anstoßes
Der Grund für diese Neuerung auf meinem Instagram-Account war eine einfache Frage, die ich allerdings von mehreren Personen gestellt bekommen habe: „Warum postest du nicht mehr Beiträge?“ Mein Verweis auf die vielen Stories, die ich im Verlauf des Jahres postete, verlief letztlich im Sande. Also stellte ich mich dem und analysierte meine Daten, die Instagram über Likes, Interaktionen und viele andere interessante Aspekte gesammelt hatte. Dabei stellte ich – zugegeben – zu meiner Überraschung fest: Diese oben zitierte Frage war und ist alles andere als unberechtigt.
Nicht alle meine Instagram-Kontakte sind ständig online.
Nun muss man wissen, dass Instagram-Stories für gewöhnlich nur 24 Stunden zur Verfügung stehen und dann verschwinden. Letzteres allerdings auch nur, wenn man sie nicht anschließend unter der Rubrik „Story-Highlights“ mit eigenen Kategorien veröffentlicht. Das habe ich zwar gemacht, doch die Interaktionsrate mit diesen kurzfristig verfügbaren Eindrücken war, verglichen zu meinen regulären Beiträgen, nicht so hoch. Somit stelle ich fest: Meine lieben Instagram-Kontakte wollen von mir eher Bleibendes sehen – also Beiträge, die jederzeit abrufbar sind. Denn nicht alle hängen nonstop am Smartphone ab (vernünftig!). Von den unterschiedlichen Zeitzonen fange erst gar nicht an zu schreiben (Theodor Fontane würde wohl sagen: „…ein zu weites Feld“).
Das ist die Neuerung auf meinem Instagram-Account.
Zur persönlichen Offenheit und Entwicklung gehört dazu, aus diesen Erkenntnissen die passenden Rückschlüsse zu ziehen. Darum habe ich mich dazu entschlossen, meine Aktivitäten auf Instagram vermehrt auf Beiträge zu fokussieren und diese wöchentlich zu veröffentlichen. Für mich ist das persönlich durchaus eine Herausforderung, da ich nebenbei beruflich weiterhin ziemlich eingespannt sein werde. Trotzdem werde ich nun versuchen, möglichst interessante Eindrücke in wöchentliche Posts zu verarbeiten. Bin gespannt, was das mit mir persönlich machen wird und wie diese Neuerung ankommt.
Selbstkritische Einordnung
Nun könnte man meinen, dass ich von meinen Prinzipien abkomme und versuche, mehr Content zu erzeugen, der instagramable erscheint. An meiner Einstellung, dass man Inhalte möglichst nicht klischeebehaftet erzeugen sollte, hat sich allerdings nichts geändert. Das heißt also, dass man auf meinem Instagram-Profil alle möglichen Formen der Witterung wahrnehmen wird. Es werden keine perfekten Bilder sein, die ich veröffentlichen werde. Sondern solche, welche die Begebenheiten möglichst realistisch abbilden. Denn nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass wir Blogger:innen eine Mitverantwortung haben, gewisse Erwartungen an Destinationen nicht allzu groß werden zu lassen (die dann anschließend vor Ort enttäuscht werden könnten).
Work-Life-Balance
Die größte, persönliche Herausforderung bei diesem Vorhaben wird schon eher die sogenannte „Work-Life-Balance“ sein. Denn ich neige ehrlicherweise dazu, mich manchmal etwas zu übernehmen. Eventuell könnte man mir in manchen Bereichen einen gewissen (manchmal leicht-verbissenen) Ehrgeiz unterstellen. Das könnte aus meiner Einstellung heraus entspringen, dass ich mich ständig weiterentwickeln möchte. Vielleicht mache ich hieraus einen guten Vorsatz fürs Jahr 2024 und versuche vermehrt, auf einen ausgeglichenen Mix aus Arbeit und Freizeit zu achten.